Mit Freude schaue ich auf das Jahr 2015 zurück, in dessen Verlauf ich unter Anderem den nachstehend namentlich benannten vier Firmen helfen durfte, eine BI-Strategie zu erarbeiten. Vier Firmen aus unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlichen Grössen und, noch wichtiger, mit unterschiedlichen Mitarbeitenden und Firmenkulturen. Es waren neben Grossunternehmen wie dem MGB (Migros Genossenschaft Bund) und der VBZ (Verkehrsbetriebe Zürich) auch KMUs wie die Heilsarmee und die bio-familia.
Und genau so wie ich es immer anlässlich der ersten Kundenkontakte aufzuzeigen versuche, hatten alle Projekte zwar das gleiche Ziel, unterschieden sich aber in wesentlichen Punkten auf dem Weg zu diesem Ziel. Firmenkultur (eher hierarchisch oder eher partizipativ), Maturität des Unternehmens im Bereich BI (wird BI bereits seit Jahren erfolgreich betrieben oder steckt BI noch in den Kinderschuhen), die internen Prozesse (vom Projektvorgehensmodell bis zum Abnahmeprozess der BI-Strategie) sowie das eigentliche Kerngeschäft des Unternehmens und seine Marktstellung (Marktführerschaft mit hohem Margendruck oder Quasimonopolist) spannten den jeweiligen Rahmen auf, den die von mir begleiteten BI-Strategieprojekte einzuhalten hatten.
Das bedeutete für mich, dass ich zusammen mit meinen Peers vor Ort diese Rahmenbedingungen sorgfältig analysieren musste, um das Vorgehen und die Aufteilung der Aufgaben im BI-Strategieprojekt darauf abzustimmen und damit die Grundlagen für den späteren Projekterfolg zu legen. Ich möchte hier nicht verheimlichen, dass wir bei einem Kunden eine Zusatzschlaufe drehen mussten, da einige wenige Mitarbeitende im erweiterten Team nicht die Zeit, den Willen und die Abstraktionsfähigkeiten mitbrachten, ein solches strategisches Thema voranzutreiben.
Meine Empfehlung hier lautet kurz zusammengefasst: “Im erweiterten Team müssen konstruktiv kritische Mitarbeitende involviert werden, die auch in der Lage sind, sich temporär von ihren operativen Aufgaben gedanklich zu lösen und in Visionen, Zielen und Prinzipien denken zu können“.
Bei der Bewertung der Ergebnisse unserer gemeinsamen Anstrengungen möchte ich gerne hervorheben, dass das eigentliche abgenommene BI-Strategiedokument nur einen Teil des Mehrwertes eines BI-Strategieprojektes für das Unternehmen bedeutet. Als ähnlich wichtig schätze ich den gemeinsam unternommenen Weg, die gemeinsamen Diskussionen im Kernteam und im erweiterten Team und die dabei gewonnen Erkenntnisse ein.
Und, im Unterschied zu anderen BI-Strategieinitiativen, die ich kennengelernt habe bzw. bei denen ich mitwirken durfte, gehören zu „unserer“ BI-Strategie die Umsetzungsmassnahmen (sogenannte Transformationsschritte) integral mit dazu. Denn nur wenn die erkannten Gaps zwischen Ist-Zustand und Soll-Zustand geschlossen werden, wird Mehrwert für das Thema BI innerhalb des Unternehmens und damit Mehrwert für die Unternehmung generiert.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Sehen Sie auch in Ihrem Unternehmen den Bedarf eine BI-Strategie zu erarbeiten bzw. eine bestehende zu überarbeiten?
In diesem Fall können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen und mir Fragen, Bemerkungen oder Anfragen zusenden.